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Triathlet*innen des TSV Bargteheide bewältigen die MSR 2023

Einer Herausforderung der besonderen Art stellten sich am 20.05.2023 neun Agegrouper der Triathlet*innen des TSV Bargteheide. Niels Röckendorf, Marc und Astrid Döhlemeyer, Michael Peuker, Anke Rath, Tilman Sanitz, Carolin und Erik Dahms, sowie Andrea Tack, allesamt erfahrene Athlet*innen des Vereins, beschlossen in Feierlaune auf einem Geburtstag im Oktober 2022 die gemeinsame Teilnahme an der MSR 2023.

Übersetzt heißt das Mecklenburger-Seen-Runde und klingt nach Seen, Wiesen, Natur und Feldern. Im Frühling ein Erlebnis, allerdings über 300 Kilometer!

Mit Start und Ziel in Neubrandenburg führt diese einzigartige und bei Radfahrern hoch geachtete Herausforderung über insgesamt 303 km rund um die Mecklenburger Seenplatte und beinhaltet nach erfolgreicher Bewältigung zusätzlich fast 2000 Höhenmeter. Insgesamt 7 Versorgungspunkte aufgeteilt in annähernd gleichem Abstand über die Strecke unterstützen die Verpflegung und Motivation aller Fahrer*innen zum Durchhalten.

„Es musste mal etwas Neues her, nach all den bereits bestrittenen Triathlon-Wettkämpfen über verschiedenste Distanzen im In- und Ausland,“ so die einstimmige Meinung des Teams. Gemeinsam ging es an die Vorbereitung, Trainingspläne wurden über den Winter geteilt, viele Kilometer auf hauseigenen Rollentrainern absolviert. Erik und Tilman, beide bereits durch jeweils eine Teilnahme erfahren, wussten um die hohe Anforderung an diese Tour und wurden es nicht müde, alle anderen Teammitglieder zum Training anzutreiben.

Im Rahmen der MSR gibt es eine speziell für Damen ausgewiesene Runde über 100km, die als Ziel für Carolin und Andrea ausreichend war. Anke und Astrid jedoch setzten sich von Beginn an das gemeinsame Ziel der 300km. „Wir wollten das als Damen-Duo gemeinsam meistern und uns gegenseitig motivieren, unabhängig von unseren Männern“, so die Aussage der beiden. Astrid, bereits erfahren auf der Vätternrunde in Schweden vor einigen Jahren, bestärkte Anke in der Entscheidung. Eine Woche vor Start der Tour musste Astrid krankheitsbedingt passen, eine große Enttäuschung für beide Damen!

Das Team ließ sich die Vorfreude auf dieses besondere Wochenende dennoch nicht nehmen. Am 19.05. starteten alle gemeinsam in Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Eine kleine Appartement-Anlage in Neustrelitz diente als Unterkunft. Hier wurde gemeinsam am Vorabend sportgerecht gekocht, die Aufregung und Vorfreude wurde ausgiebig geteilt.


Am Morgen des 20.05. ging es für alle 5 Herren und die einzig verbliebene Dame auf die Strecke. Mit Startzeit um 4:40 Uhr fiel die Nacht erwartungsgemäß kurz aus, das gemeinsame Frühstück am Start verlief recht schweigsam. Bei lediglich 5° C Außentemperatur sehnte sich doch manches Teammitglied zum heißen Kaffee zurück. „Entschädigt für die recht winterlichen Temperaturen am Start wurden wir auf den ersten Kilometern durch einen malerischen Sonnenaufgang über den Rapsfeldern Mecklenburg-Vorpommerns“, so die einstimmige Meinung des Teams!

Am 2. Versorgungspunkt in Neustrelitz nahm Astrid alle mit einem wärmenden Motivationsschub in Empfang und sammelte die bis dahin äußerst notwendigen Jacken ein. Weiter ging es durch malerische Landschaften, vorbei an Seen, blühenden Feldern und durch eine Vielzahl an kleinen Dörfern. „Das besondere auf dieser Tour ist die Freundlich- und Fröhlichkeit der Menschen an der Strecke und an den Versorgungspunkten“, so die einstimmige Meinung der Bargteheider. Man fühlt sich überall willkommen, die Menschen feiern und achten die Leistung aller Radfahrer*innen, welche sich dieser Herausforderung stellen, das war beeindruckend!

Das Team des TSV Bargteheide zeigte sich bestens vorbereitet und erreichte ohne Zwischenfälle in einer Zeit von 10 Stunden und 45 Minuten stolz und voller Freude das Ziel. „ Es war ein tolles Erlebnis und die Jungs haben prima auf mich aufgepasst“, so die Meinung von Anke im Ziel.

Wir haben das gemeinsam als Team geschafft und uns gegenseitig angefeuert. Es war sicher nicht unsere letzte Teilnahme auf dieser einmaligen Runde durch eine beeindruckende Natur. Auch die Damen kamen, etwas später gestartet, sicher und gesund ins Ziel, leider nicht ohne Zwischenfall. Auf der Hälfte der Strecke wurden sie Zeuginnen eines heftigen Sturzes und mussten Erste Hilfe leisten. „Das zeigt einem, dass man niemals übermotiviert und blauäugig an eine solche Herausforderung herangehen sollte“,so Andrea und Carolin. Schon in der Schüler und Jugendarbeit beim TSV legen wir höchsten Wert auf Sicherheit und die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung. Uns wurde hier wieder einmal gezeigt, wie wertvoll diese gute Radarbeit im Verein ist!

Wir sehen uns auf der MSR!


- Anke Rath

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