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Landesliga und Sprint LM in Geesthacht

Am 30.06.24 fand in Geesthacht der zweite von fünf Wettkämpfen der Landesliga statt. Gleichzeitig wurden dort auch die Landesmeisterinnen und -meister auf der Sprintdistanz ermittelt. Im Team konnten wir uns über solide Ergebnisse in der Landesliga und viele Podestplätze in der Altersklassenwertung der LM freuen.

Am vergangenen Sonntag war für die Bargteheider Landesligateams frühes Aufstehen angesagt. Beim zweiten Wettkampf der Saison am Geesthachter Elbufer gingen für das Männerteam Marc-Oliver Arlt, Jens Krohn, Jorrit Ramminger, Niels Röckendorf und Tilman Sanitz auf der Sprintdistanz an den Start. Obwohl nicht alle mit ihren individuellen Leistungen zufrieden waren, gelang dem Team in der Tabelle ein guter Schritt in Richtung Top 10. Auch bei den gleichzeitig ausgetragenen Landesmeisterschaften konnten die Bargteheider mehrere Erfolge feiern.


Zunächst einmal müssen aber die trotz der Kombination aus früher Startzeit und schlechter Wettervorhersage zahlreich angereisten Bargteheider Fans, die uns mit ihrer lautstarken Unterstützung über die Strecke getrieben haben, erwähnt werden. Ohne euch würde es nur halb so viel Spaß machen!


Die Landesmeisterschaften über die Sprintdistanz wurden im gleichen Rennen wie die Landesliga ausgetragen, sodass auch die Bargteheider Lukas Ulka, Noah Garbers und Christian Plantholz mit auf der Strecke waren.


Pünktlich um 9:15 Uhr erfolgte der Schwimmstart direkt unter der Geesthachter Hafenbrücke, von der aus die Zuschauer die Schwimmstrecke gut im Blick hatten. Die Athleten hatten einen ca. 750m langen viereckigen Rundkurs in einem Seitenarm der Elbe zu absolvieren, bei knapp 24 Grad Wassertemperatur waren Neoprenanzüge dabei verboten.

Da der Weg bis zur ersten Boje sehr kurz war, drängte sich das Feld direkt nach dem Start eng zusammen. Hier mussten viele Athleten den ein oder anderen Schlag und Ellenbogen einstecken. Lukas gelang es am besten, sich dem Gedränge zu entziehen. Er setzte sich an die Spitze des Feldes und stieg als Gesamtzweiter aus dem Wasser. Gut 90 Sekunden später erreichten Noah, Jorrit und Jens den Schwimmausstieg und machten sich auf guten Ausgangspositionen auf den Weg zum Radfahren.


Über ein längeres Stück nasses Kopfsteinpflaster ging es von der Wechselzone auf die schnelle und kurvenarme Radstrecke. Es waren zwei Runden mit jeweils zwei Wendepunkten auf der Elbuferstraße zu fahren. Dabei waren gute Beine und vor allem eine gute Aero-Position gefragt. Hier konnte Niels, der beim Schwimmen keinen guten Start erwischt hatte, mit einer starken Radleistung einiges an Boden gutmachen und sich ins solide Mittelfeld vorarbeiten.


Über die abschließenden zwei Laufrunden war Marc-Oliver Teamschnellster, er absolvierte die 5km in unter 20 Minuten und kam als 34. nur wenige Sekunden nach Jorrit ins Ziel. Dieser schwamm zwar bei weitem nicht so stark wie sonst, war aber mit Platz 30 dennoch sehr zufrieden. Jens finishte als 44. und konnte sich damit nur eine Woche nach seinem Podium bei den Deutschen Meisterschaften über die olympische Distanz auch über den Sprint-Landesmeistertitel seiner Altersklasse freuen. Niels meldete sich nach seinem Ironman mit Platz 67 auf der Kurzstrecke zurück und Tilman komplettierte das Teamergebnis auf Platz 80. Damit belegte das Team Platz 10 von 21 in der Tageswertung.


Noah knüpfte an seine gute Schwimmleistung an, arbeitete sich nach vorne vor und finishte als Gesamtvierter. Damit sicherte er sich auch den Landesmeistertitel in der AK M20. Lukas hatte beim Laufen mit Problemen zu kämpfen und wurde in der Altersklasse Zweiter.

Das Frauen-Landesligateam des TSV Bargteheide Triathlon ging mit Bettina Lange, Elke Andersen, Sina Böger und Stiina Recknagel an den Start. Im Feld der 12 Frauenteams, belegten sie einen zufriedenen 5. Platz. Zudem fanden sich Hjørdis Mick, Leonie Sievers und Lena Schott auf der Strecke wieder, die um den Landesmeistertitel in der Sprintdistanz kämpften.

 

Um 09:23 Uhr, 8 Minuten nach den Männern, ertönte der Startschuss bei den Frauen. Auch für die Bargteheiderinnen stellte das vorher ausgesprochene Neoprenverbot kein Problem dar und so setzten sich Hjørdis, Leonie und Bettina vorne von dem Feld ab. Hjørdis kam mit einer Zeit von 11:30 Minuten über die 750m als Gesamterste aus dem Wasser. Bettina gelang es, als Ligaerste mit einer Zeit von 12:07 Minuten die Elbe zu verlassen und sich auf die Radstrecke zu begeben. Sina, Stiina und Elke hielten sich beim Schwimmen gut im Mittelfeld und kamen mit einer respektablen Schwimmleistung zum Schwimmausstieg.

 

Während Sina die ein oder andere Athletin schon in der Wechselzone überholte, überzeugte Elke mit einer sehr guten Radleistung und konnte ihre Position um 7 Plätze verbessern. Auch Stiina legte für ihren allerersten Ligawettkampf eine sehr gute Radzeit hin. Bettina kämpfte beim Radfahren weiterhin um ihre Platzierung und schaffte es, ihre Position als Ligaerste zu halten. Zudem hatten alle Athleten das Glück, dass es zum Zeitpunkt des Radfahrens eine Regenpause gab.

 

Auf der 5km langen Laufstrecke gaben alle 4 Ligamitglieder nochmal alles, um sich individuell und das Team nochmal weiter voranzubringen. Bettina beendete ihren Wettkampf mit einer sehr starken Leistung von 1:11:05 als erste der Landesliga und Landesmeisterin in ihrer Altersklasse. Auch Sina mit Platz 20, Elke mit Platz 28 und Stiina mit Platz 33 sind sehr zufrieden. Elke und Stiina durften sich zudem noch über den 3. Platz bei der Landesmeisterschaftswertung in ihrer Altersklasse freuen. Mit dieser Leistung reichte es für einen verdienten 5. Platz in der Landesligawertung, mit einem Punkt knapp an dem 4. Platz vorbei. 

 

Hjørdis, als schnellste Schwimmerin, hielt ihre Position das gesamte Rennen und durfte sich nicht nur über den Tagessieg bei den Frauen auf der Sprintdistanz freuen, sondern auch über die gewonnene Landesmeisterschaft. Leonie finishte nach einem sehr guten Wettkampf als Gesamtdritte und als 2. Platz in ihrer Alterklasse. Lena erfreute sich über den 8. Platz in der Gesamtwertung, sowie den 1. Platz ihrer Altersklasse.

 

Insgesamt freuen sich die Frauen des Vereins wieder durch herausragende Leistungen und einen grandiosen Support der Zuschauer auf einen erfolgreichen und treppchenreichen Sonntag zurückzuschauen.

Gerade auf der Laufstrecke war jedoch sichtbar, dass es der Veranstaltung an Helfern fehlte. So war niemand zur Stelle, um die Athleten bei der teils unübersichtlichen Streckenführung richtig einzuweisen oder Abkürzen zu verhindern. Daher geben wir hier gern die Bitte des Veranstalters an alle Triathlonbegeisterten weiter: Meldet euch mindestens einmal im Jahr bei einem Wettkampf zum Helfen! Ohne freiwillige Helfer können diese Veranstaltungen nicht stattfinden.


- Jorrit Ramminger, Sina Böger

 

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